Berichte Radball

Der RSV Gifhorn darf feiern: Linus und Erik Kramer haben sich als Gruppensieger im Halbfinale der U19-Radball-Meisterschaft in eigener Halle für die Endrunde qualifiziert. Die Cousins setzten sich gegen starke Konkurrenz durch und gehören damit zu den besten acht U19-Teams Deutschlands. Das große Finale findet am 17. und 18. Mai im bayerischen Amorbach statt.

Die beiden Gifhorner hatten sich durch ihren Sieg im Viertelfinale das Heimrecht gesichert – ein Vorteil, den sie vor lautstarker Kulisse in der Halle eindrucksvoll nutzten. Im Auftaktspiel gegen RSC Kieselbronn 1 (Baden-Württemberg) zeigten Linus und Erik eine konzentrierte Leistung und gewannen verdient mit 4:2. Linus überzeugte mit starken Abschlüssen, während Erik mit schnellen Reflexen im Tor mehrfach glänzte.

Die größte Herausforderung wartete im zweiten Spiel mit dem RVC Burgkunstadt (Bayern), einem Team aus dem erweiterten Junioren-Nationalkader. Die Bayern gingen mit 1:0 in Führung, doch die Gastgeber blieben ruhig und vertrauten ihrer Spielstrategie. Drei Treffer in der zweiten Hälfte drehten die Partie – Endstand: 3:2 für Gifhorn.

Weil der Ludwigsfelder RC (Brandenburg) krankheitsbedingt nicht antreten konnte, ging das dritte Spiel kampflos an die Gastgeber. Auf dem Spielfeld trafen sie anschließend auf den RSV Nieder-Seifersdorf (Sachsen). Trotz spielerischer Überlegenheit tat sich das RSV-Duo lange schwer, siegte letztlich aber deutlich mit 7:1.

Schon vor dem abschließenden Spiel war die Qualifikation zur DM-Endrunde gesichert. Dennoch wollten die Kramer-Cousins auch das letzte Spiel gegen den SV BG Ehrenberg (Thüringen) für sich entscheiden – und taten das mit einem 4:2. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit glich Gifhorn zweimal aus, ehe sie in der zweiten Hälfte den entscheidenden Vorsprung erspielten.